Altkleidersammlungen leisten grundsätzlich einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft – sie fördern Wiederverwendung und Nachhaltigkeit. Doch in der kommunalen Praxis zeigt sich zunehmend eine andere Seite: Überquellende Container, illegale Sammelstellen und Betreiber, die um attraktive Standorte konkurrieren. Viele Städte und Gemeinden stehen deshalb regelmäßig vor der Frage, wie sie mit Anträgen privater Altkleidersammler umgehen und zugleich einem ungeregelten Wildwuchs vorbeugen können.
Der Coffee-Talk richtet sich insbesondere an Städte und Gemeinden, die mit der zunehmenden Zahl von Sammelcontainern und den damit verbundenen Herausforderungen umgehen müssen.
In unserem Coffee-Talk beleuchten RAin Lisa Lückemeier und RA Tobias Rietmann die rechtlichen Rahmenbedingungen und aktuellen Entwicklungen rund um die Nutzung öffentlicher Straßen und kommunaler Flächen für Altkleidercontainer. Wir erläutern, worauf es bei der Prüfung und Entscheidung über Anträge von Altkleidersammlern besonders ankommt und zeigen auf, welche Möglichkeiten bestehen, präventiv gegen eine ausufernde Containerlandschaft und damit verbundene Vermüllung vorzugehen.