Bergbehörde genehmigt neue Abbaufelder – Salzbergbau am Niederrhein bis mindestens 2050 gesichert

Zwischen Wesel, Xanten und Rheinberg lagert hochreines Steinsalz in der Erde. Die Bergbehörde hat den Abbau in zwei neuen Feldern auf Antrag von K+S genehmigt. Damit können im Salzbergwerk Borth bis mindestens 2050 weiter Auftausalz, Speisesalz und hochreine Pharmasalze produziert werden.

Die Abteilung Bergbau und Energie der Bezirksregierung Arnsberg hat einen neuen Rahmenbetriebsplan für das Salzbergwerk Borth von K+S zugelassen. Damit ist der Weg frei, in zwei neuen Abbaufeldern hochwertiges Rohsalz abzubauen. Werkleiter Dr. Jürgen Choné sagt dazu: „Das Steinsalzbergwerk Borth wird auch in den kommenden Jahrzehnten zur Versorgungssicherheit in Deutschland und Nordrhein-Westfalen beitragen. Wir werden den seit 100 Jahren betriebenen Salzbergbau am Niederrhein fortsetzen – nachhaltig und verantwortungsbewusst.“

Der seit 1985 geltende Rahmenbetriebsplan für das Steinsalzbergwerk und die Saline Borth umfasst nur bestimmte Bereiche der Salzlagerstätte am Niederrhein. Diese werden zeitnah vollständig abgebaut sein. Für den Abbau bis mindestens 2050 wird ab sofort in neuen Bereichen der Grube abgebaut. Diese Felder liegen südlich von Xanten sowie zwischen Alpen und Wallach.

Mit Vertretern der Gemeinden Xanten, Rheinberg, Alpen und Sonsbeck sowie des Kreises Wesel, unter deren Gebiet der Salzabbau in Zukunft stattfindet, hat K+S in den vergangenen Wochen offene und konstruktive Gespräche geführt. Diese haben dazu geführt, dass K+S verschiedene Zusicherungen gegenüber der Bergbehörde getätigt hat, die nunmehr ausdrücklich in dem Planfeststellungsbeschluss festgehalten sind. Zu den Zusicherungen gehören unter anderem zusätzliche Monitoring- und Berichtspflichten sowie die Vorlage eines 3D-Geländemodells und das Einmessen von denkmalgeschützten Gebäuden. Des Weiteren hat K+S die Anregung der Kommunen, der Schlichtungsstelle Bergschaden NRW beizutreten, aufgegriffen und erste Gespräche über die Modalitäten eines Beitritts mit der Geschäftsstelle geführt.

Begonnen hatte das Genehmigungsverfahren mit einem Scopingtermin 2019, bei dem mit Behörden, Kommunen und Umweltverbänden der Untersuchungsrahmen abgestimmt wurde. Seitdem wurden umfangreiche Unterlagen und Gutachten erstellt, die die Folgen des geplanten Abbaus beleuchten. Sie umfassen unter anderem die zu erwartenden Senkungen an der Erdoberfläche, die Auswirkungen des Bergbaus auf Oberflächengewässer und Grundwasserspiegel, auf den Hochwasserschutz sowie auf Menschen, Tiere und Pflanzen. Erhebliche Auswirkungen auf die Oberfläche erwartet K+S nach den Untersuchungen und Prüfungen nicht.

Wolter Hoppenberg hat K+S im bergrechtlichen Zulassungsverfahren umfassend unterstützt. Rechtsanwalt Prof. Dr. Till Elgeti, Fachanwalt für Verwaltungsrecht und Partner der Kanzlei: Wir freuen uns, dass unsere langjährige Tätigkeit und Expertise im Umwelt- sowie Bergrecht zur Sicherung von Arbeitsplätzen und notwendigen heimischen Rohstoffen für die Wirtschaft insbesondere in Nordrhein-Westfalen beiträgt.

Über K+S

Die K+S leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag: Sie helfen Landwirten bei der Sicherung der Welternährung. Mit ihren Produkten halten sie zahlreiche Industrien am Laufen. Sie bereichern das tägliche Leben von Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Mit rund 11.500 Mitarbeitern, Produktionsstätten auf zwei Kontinenten und einem weltweiten Vertriebsnetz ist die K+S ein verlässlicher Partner für deren Kunden. Gleichzeitig richten sie sich neu aus: Es wird noch stärker als bisher auf Düngemittel und Spezialitäten gesetzt. Sie werden schlanker, kosteneffizienter, digitaler und leistungsorientierter. Auf einer soliden finanziellen Basis erschließen sie sich neue Märkte und Geschäftsmodelle. Die K+S bekennen sich zur deren gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung in allen Regionen, in denen sie tätig sind.

Erfahren Sie mehr über K+S unter www.kpluss.com.

Über das Werk Borth

Steinsalzbergwerk und Saline Borth verarbeiten seit 1925 hochwertiges Steinsalz, das in einer Tiefe von bis zu 1000 Metern abgebaut wird, zu einer breiten Palette von Qualitätsprodukten.

Sie reicht von hochreinen Pharmawirkstoffen und Speisesalz über Gewerbe- und Industriesalz bis hin zu Auftaumitteln für die Aufrechterhaltung der Mobilität im Winter. In Borth, dem einzigen Steinsalzbergwerk in Nordrhein-Westfalen, sind rund 350 Mitarbeiter beschäftigt. Das Werk ist auch ein wichtiger Auftraggeber für zahlreiche Dienstleister, Handwerksbetriebe und Lieferanten in der Region.

Erfahren Sie mehr unter www.kpluss.com/borth.

Presse:

Johannes Rützel

Telefon: +49 561 9301-1254

johannes.ruetzel@k-plus-s.com

Ansprechpartner: Prof. Dr. Till Elgeti

Coffee-Talk

Hamm
Telefon: +49 2381 92122-0
Telefax: +49 2381 92122-7000

Münsterstr. 1-3
59065 Hamm

Münster
Telefon: +49 251 9179988-0
Telefax: +49 251 9179988-855

Hafenweg 14
48155 Münster

Münster
Telefon: +49 251 9179988-0
Telefax: +49 251 9179988-899

Fridtjof-Nansen-Weg 3a
48155 Münster

Osnabrück
Telefon: +49 541 506967-0
Telefax: +49 541 506967-699

Möserstraße 2-3
49074 Osnabrück

Berlin
Telefon: +49 30 26390059-0
Telefax: +49 30 26390059-655

Bernburger Straße 32
10963 Berlin

Köln
Telefon: +49 221 272686-0
Telefax: +49 221 272686-955

Apostelnkloster 17-19
50672 Köln