Die Gründung der Klärschlammverwertung OWL GmbH ist nach der letzten Gesellschafterversammlung und der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates nun mit allen formell notwendigen Schritten abgeschlossen.
Von der Gesellschafterversammlung einstimmig in den Aufsichtsrat gewählt wurden Gerhard Altemeier (Herforder Abwasser GmbH), Natalie Beck (Abfallentsorgungsbetrieb des Kreises Minden-Lübbecke), Markus Beine (Stadtentwässerungsbetrieb der Stadt Paderborn), Andreas Kruse (Städtische Betriebe Minden), Ralph-Erik Schaffert (Wasserverband Bersenbrück), Karl-Heinz Schröder (Stadt Gütersloh), Karl-Heinz Schwartze (Stadtentwässerung Lippstadt) und Lothar Stadermann (Stadt Höxter). Das Oktett wird durch Dr. Ute Röder (Abfallwirtschaftsverband Lippe), Margret Stücken-Virnau (Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld) und Thomas Grundmann (Gesellschaft zur Entsorgung von Abfällen Kreis Gütersloh) komplettiert. Der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung wird durch den Kreis Paderborn gestellt. Auch die Riege der Geschäftsführer, die ebenfalls unterschiedliche fachliche Schwerpunkte abbilden, ist mit Sven Bökemeier, Georg Kleikemper und Mirco Koppmann komplett. Damit setzt sich die Führungsspitze regional ausgewogen zusammen und bildet zusätzlich die verschiedenen Fachdisziplinen ab, was eine optimale Voraussetzung dafür ist, dass alle regionalen als auch fachlichen Interessen bei den Entscheidungen Berücksichtigung finden.
„Gerade das macht die Stärke der Kooperation aus 47 Gesellschaftern, hinter denen 78 Gemeinden, Städte, Kreise, Wasser- und Zweckverbände stehen aus und garantiert ein Erfolgsmodell“ ist sich Thomas Grundmann sicher.
Zur Aufsichtsratsvorsitzenden und zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden wurden einstimmig Dr. Ute Röder, die bisherige Sprecherin der Kooperation und Geschäftsleitung des Abfallwirtschaftsverbandes Lippe, und Thomas Grundmann, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Entsorgung von Abfällen Kreis Gütersloh mbH (GEG), gewählt.
Dank sehr konstruktiver und vertrauensvoller Zusammenarbeit aller Beteiligten, was in einem so großen deutschlandweit einmaligen Verbund von fast 80 Kommunen nicht selbstverständlich ist, können nach aktuellem Stand die Ausschreibungsunterlagen in der Gesellschafterversammlung am 11. Dezember 2020 beschlossen und vor Weihnachten EU-weit veröffentlicht werden. Das Auftragsvolumen beläuft sich bei einer Laufzeit von 20 Jahren in dreistelliger Millionenhöhe.
„Es ist wichtig, dass wir unserem formulierten Anspruch auch in der Vergabe gerecht werden – eine sowohl für die Bürgerinnen und Bürger wirtschaftliche und nachhaltige Klärschlammentsorgung zu garantieren, die gleichzeitig auch Umweltbelange wie Klimaschutz und möglichst kurze Transportwege gebührend berücksichtigt.“ so Dr. Ute Röder.
Wolter Hoppenberg begleitet die Klärschlammkooperation seit den ersten Überlegungen. Dr. Till Elgeti gratuliert, zusammen mit Bastian Hensel und Dr. Nadine Micus-Zurheide, dem Aufsichtsrat zur Wahl: „Wir als Wolter Hoppenberg wollen sicherstellen, dass nach der Gründung auch die Ausschreibung der strategischen Partnerschaft zu einem Erfolg wird.“