Am 01.10.2025 fand ein wichtiger Austausch zur Resilienz der Versorgungsinfrastruktur in Deutschland zwischen dem Operativen Führungskommando der Bundeswehr/General Bodemann und Verbänden der Netzbetreiber in unseren Berliner Kanzleiräumlichkeiten unter Beteiligung von RA Markus Heinrich statt.
Neben General Bodemann waren unter anderem die Vorstände der Verbände VST-KRITIS, ANGA und DBVW sowie die Vizepräsidenten von VKU und DVGW anwesend.
Es war wichtig, dass das Thema Resilienz verbändeübergreifend mit der Bundeswehr konstruktiv diskutiert wurde. Generalleutnant Bodemann brachte seinerseits die Haltung der Bundeswehr – auch in Relation zum Operationsplan Deutschland, für den er sich als zuständiger Offizier verantwortlich zeichnet – in die Diskussion ein. Die Branchenvertreter stellten ihre jeweiligen Kompetenzen zum Schutz ihrer Infrastruktur und zur Versorgung der NATO im Verteidigungsfall vor.
Relevant ist die interdisziplinäre Betrachtung des Themas, um Deutschland im Rahmen der Gesamtverteidigung resilienter zu gestalten. Die genannten Branchenvertreter aus den Bereichen Energie, Wasser und Telekommunikation werden eine gemeinsame Arbeitsgruppe zu der Thematik in Abstimmung mit dem Operativen Führungskommando konstruktiv weiterverfolgen. Die Verbände haben dazu beschlossen, gemeinsam das Thema Resilienz für ihre Bereich weiterzuentwickeln und wollen dazu eine Arbeitsgruppe in Leben rufen, die sich in Kürze zum Auftaktmeeting treffen wird.
Markus Heinrich hatte mit KRITIS-Dachgesetz und NIS2-Umsetzungsgesetz den rechtlichen Rahmen des Treffens vorbereitet.